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Wie du mit Yoga bei Hitze trotzdem aktiv bleiben kannst

Wenn das Thermometer klettert, fällt Bewegung oft schwer. Obwohl wir im Sommer mehr Energie haben und Bewegungsdrang verspüren, kann die Hitze eine Belastung sein. In diesem Blog Beitrag erfährst du, wie du aktiv bleiben kannst und deine (Yoga) Routine aufrecht erhältst.


Vanessa sitzt auf einer Wiese und meditiert

Warum Yoga perfekt für heiße Tage ist

Im Sommer braucht unser Körper eine andere Art von Bewegung als in kühlen Monaten. Während intensive Workouts oft mehr belasten als helfen, bietet Yoga die perfekte Mischung aus Aktivität und Regeneration. Die langsamen, bewussten Bewegungen helfen, den Kreislauf zu stabilisieren, Verspannungen zu lösen und gleichzeitig innere Ruhe zu finden – ohne dabei zu überhitzen.


Vorteile von Yoga im Sommer

  • Sanfte Bewegung ohne Überhitzung: Du bleibst aktiv, ohne dich zu überfordern.

  • Ausgleich für den Kreislauf: Gerade an schwülen Tagen können beruhigende Übungen helfen, den Blutdruck zu regulieren.

  • Förderung der Achtsamkeit: Yoga schult deine Körperwahrnehmung – wichtig, um Überlastung bei Hitze zu vermeiden.

  • Flexibilität im Alltag: Yoga kann drinnen, draußen, morgens oder abends praktiziert werden – ganz wie es dir gut tut.


Hier sind unsere Tipps für deine Yoga Praxis – besonders während der heißen Sommer Monate


Tipp Nr.1 Die richtige Tageszeit wählen


Plane deine Yogapraxis für die kühlen Stunden des Tages – idealerweise am frühen Morgen oder am späten Abend. So schützt du deinen Kreislauf und nutzt die angenehmere Temperatur.


Tipp Nr.2 Kühlende Asanas üben


Setze im Sommer auf sanfte Haltungen, die dich nicht ins Schwitzen bringen. Besonders geeignet sind:

  • Viparita Karani (Beine an der Wand): Ideal zur Entspannung und bei schweren Beinen.

  • Supta Baddha Konasana (liegende Schmetterlingshaltung): Öffnet Hüfte und Herzbereich.

  • Balasana (Kindhaltung): Beruhigt und zentriert.

  • Savasana (Endentspannung): Besonders wichtig zum Abschluss, gerne mit einem kühlen Tuch auf der Stirn.


Tipp Nr.3 Kühlende Atemübungen (Pranayama)


Manche Atemtechniken wirken tatsächlich temperatursenkend auf den Körper. Zwei besonders effektive Methoden:

  • Sitali Pranayama Rolle deine Zunge zu einem Röhrchen, atme durch den Mund ein, durch die Nase aus. Das kühlt spürbar – probiere es für 5–10 Runden.

  • Sitkari Pranayama Wenn du die Zunge nicht rollen kannst: Bei geschlossenem Mund durch die Zähne einatmen (leichtes Zischgeräusch), durch die Nase ausatmen.

Beide Techniken helfen, innere Hitze abzubauen und beruhigen gleichzeitig den Geist.


Tipp Nr.4 Flüssigkeitshaushalt unterstützen


Yoga allein ersetzt natürlich nicht den Flüssigkeitsbedarf bei Hitze. Trinke bereits vor der Praxis ausreichend Wasser, und fülle danach die Speicher mit Wasser, ungesüßtem Tee oder Kokoswasser auf. Vermeide schweres Essen direkt vor dem Yoga, das belastet bei Hitze zusätzlich.


Tipp Nr.5 Intensität bewusst anpassen


Der vielleicht wichtigste Tipp: Höre auf deinen Körper. Wenn du müde bist, nimm dir Pausen. Wenn du nur zehn Minuten kannst – perfekt! Yoga ist kein Wettkampf. Hitze verlangt nach einem liebevollen Umgang mit den eigenen Grenzen.


Extra-Tipp: Yoga draußen genießen

Der Sommer bietet die perfekte Gelegenheit, deine Praxis ins Freie zu verlagern – etwa auf den Balkon, in den Park oder an den See. Die Verbindung mit der Natur wirkt zusätzlich erdend, beruhigend und belebend. Achte auf Insektenschutz und nimm bei direkter Sonne besser eine Matte in heller Farbe (die sich nicht so schnell aufheizt).


Fazit: Sanft aktiv bleiben – auch bei Sommerhitze


Du musst dich nicht durch heiße Workouts quälen, um dich im Sommer fit zu halten. Yoga bietet eine wohltuende Alternative, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen guttut. Mit ein wenig Achtsamkeit und der richtigen Auswahl an Übungen bleibst du auch bei 30 Grad in Bewegung – ohne Überforderung, dafür mit Leichtigkeit.

Bleib cool, bleib in Balance – und genieße den Sommer!🧘‍♀️🌞🫶



Mini-Flow für heiße Tage (ca. 15 Minuten)

Ein kleiner Übungsablauf für Sommertage, den du morgens oder abends machen kannst:

  1. Sitzender Beginn (2 Minuten)Schließe die Augen, atme bewusst ein und aus. Schultern sanft kreisen.

  2. Katzen-Kuh (2 Minuten)Im Vierfüßlerstand die Wirbelsäule mobilisieren: Beim Einatmen ins Hohlkreuz (Kuh), beim Ausatmen runden (Katze).

  3. Herabschauender Hund (1 Minute)Kurz halten, um Rücken und Beine zu dehnen. Danach zurück in den Fersensitz.

  4. Kindhaltung (2 Minuten)Entspannung, Atmung vertiefen.

  5. Viparita Karani (Beine an die Wand, 5–10 Minuten)Lege dich mit dem Rücken auf die Matte, Beine an eine Wand gestreckt. Eine Wohltat für Kreislauf und Geist.

  6. Abschluss in Savasana (3–5 Minuten)Flach auf dem Rücken liegend entspannen – gerne mit einer kühlen Kompresse auf Stirn oder Brustbein.


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